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Praxiserfahrung

Erster vollelektrischer Kühlkoffer bei STI Freight Management in Betrieb. Bewährt er sich, sollen weitere E-Trailer folgen.


Schmitz Cargobull Elektro Sattelkoffer

Als europaweit agierendes Logistikunternehmen ist sich STI seiner Verantwortung zur Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft bewusst. „Wir wollen nicht nur das Bewusstsein dafür schaffen, dass sich etwas ändern muss, sondern möchten pro-aktiv handeln und technologische Lösungen zur deutlichen Reduzierung unserer CO2 Emissionen einsetzen. Daher haben wir uns früh für den Einsatz eines vollelektrischen Kühlkoffers S.KOe von Schmitz Cargobull entschieden“, so Drazan Malesevic, Geschäftsführer STI (Deutschland) GmbH.


„Im Praxiseinsatz wollen wir die Funktionsweise des Trailers verstehen und durch konsequente Datenerhebung in den nächsten zwei Jahren ermitteln, wie nachhaltig der E-Trailer in unserem Geschäftssegment unter Berücksichtigung höchster qualitativer Anforderungen ist. Hier arbeiten wir eng mit Schmitz Cargobull zusammen. Wenn der Testeinsatz erfolgreich ist, werden wir in Zukunft den Großteil unserer Flotte mit E-Trailern bestücken. Dies bedeutet, dass bis zu über 200 Trailer zu Recht das Logo „Zero Emission“ tragen werden“, ergänzt Oliver Exner (Senior Operations Manager STI).


Schmitz Cargobull liefert zurzeit erste vollelektrische Sattelkoffer für den Praxiseinsatz aus. Der an STI übergebene Kühlkoffer ist ein S.KOe COOL SMART mit elektrischer Achse sowie elektrischen Kältemaschine mit integrierter Leistungselektronik und Batteriesystem.


Das rein elektrisch betriebene Kühlgerät S.CUe ist für das emissionsfreie Kühlen und Heizen der Ladung im Mulittemp-Bereich ausgelegt. Die S.CUe hat eine Kälteleistung bis zu 15.900 W und eine Heizleistung von 9.100 W. Anstelle des Dieseltanks sind Batterien zwischen dem Stützwindwerk verbaut.


Darüber hinaus ist das Fahrzeug mit einer elektrifizierten Schmitz Cargobull Trailerachse ausgestattet, die u.a. bei Bremsvorgängen Energie rekuperiert und somit die Nachladezeiten der Batterie über das Stromnetz verringert. Bei einem Fahrzeug ohne elektrifizierte Achse wird die Batterie während der Fahrt nicht nachgeladen. Ein Fahrzeug mit Generator-Achse lädt die Batterie jedoch während der Fahrt nach, so dass am Distributionszentrum das Nachladen der Batterie über das Stromnetz minimiert werden kann. Das verkürzt auch die Wartezeiten an den Distributionszentren.


Im Fahrzeug ist standardmäßig die Schmitz Cargobull Telematik TrailerConnect integriert, über die der Ladezustand der Batterie, die verbleibende Reichweite sowie die verbleibende Ladedauer über das Telematik-Portal überwacht werden können.



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