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In der Energiefalle

Strom und Kraftstoffe gehen durch die Decke – droht der Kollaps der Transportwirtschaft?


Die Corona-Krise brachte die Störungen in den Lieferketten, dann folgte der Fahrermangel. Bestimmte Güter verteuerten sich schon in den vergangenen zwei Jahren, beispielsweise Bauholz. Jetzt scheint alles wie von der Leine gelassen: Frachtraten und Erzeugerpreise schießen nach oben, die Preise für Getreide, Palladium und Nickel brechen zum Mond auf, Uran, Erdöl und Gas verteuern sich deutlich. Alle Preise für Dinge, in denen Energie steckt, springen an. Und natürlich die Preise für Güter aus Russland oder der Ukraine, weil die sich infolge des Krieges verknappen.


steigende Energiepreise Transportbranche

Vor allem spürt man die Preisanstiege bei den Kraftstoffen. Diesel hat zeitweise die Zwei-Euro-Marke deutlich hinter sich gelassen. Auch Flugbenzin und Schiffsdiesel verteuern sich enorm – mit direkten Folgen für die Transportkosten. Die bleiben zu einem guten Teil erst einmal bei den Transportfirmen hängen, werden sich aber schon bald bis zu den Verbraucherpreisen durchfressen. Es mag zynisch klingen, wenn man jetzt darauf verweist, dass die Klimaschutzbewegung seit Jahren höhere Preise für den Einsatz fossiler Energie fordert. Das Problem ist nur, dass man durch den Umstieg auf erneuerbare Energien vorläufig kein Geld spart: Auch Strom verteuert sich gerade, und bei den umweltfreundlichen Holzpellets ist es genauso.



Elektrisch ist auch keine Lösung


Deshalb werden mittelständische Unternehmen vom Wunsch nach einer Energiewende ziemlich kalt erwischt: Elektromobilität ist teuer, ressourcenintensiv, umweltschädlich (Entsorgungssituation) und nicht restlos ungefährlich – immer wieder geraten Fahrzeuge mit fehlerhafter Ladeelektronik in Brand und reißen andere Fahrzeuge in ihrer Nähe mit in den Flammentod. Das Fahren mit Strom wird nicht nur immer teurer, die Anzahl verfügbarer Ladestationen ist weiterhin zu gering. Das ist nur ein Beispiel von vielen, aber die Richtung ist klar: Umweltschutz und Klimaneutralität werden zum Lifestyle-Luxus, den man sich eben auch leisten können muss. Wer dafür kein Geld hat, wird vom Staat „entlastet“ – durch die Umverteilung von Geld, das man dafür anderen abnehmen muss, etwa durch die für den Sommer geplante Sonderabgabe auf Kraftstoff. Wenn man anderen nichts abnehmen kann, weil man als Regierung vor jeder Lobby einknickt, dann finanziert man seine Wohltaten über die Schuldenaufnahme, heizt damit die Inflation weiter an und schädigt dadurch genau die Kinder und Enkel, in deren Interesse man das Weltklima retten will.


Auch wenn es naheliegend erscheint, steigen die Preise nicht wegen des Klimaschutzes oder des Krieges, sondern aus anderen Gründen, nämlich wegen der seit vielen Jahren überbordenden Staatsfinanzierung durch die Notenpresse, die eigentlich verboten ist. Nach den Lehren der Österreichischen Schule der Nationalökonomie wird Inflation durch Geldmengenausweitung verursacht. Genau dies läuft seit Jahren lehrbuchmäßig ab, Wirtschaftskommentatoren wie Markus Blaschzok weisen schon lange regelmäßig darauf hin. Die steigenden Preise sind eine direkte Folge falscher Wirtschaftspolitik – es sei nur daran erinnert, dass die EZB bis vor relativ kurzer Zeit verzweifelt versuchte, die Inflation auf Biegen und Brechen an die Marke von 2 % zu bringen. Jetzt ist sie darübergesprungen und gleicht der Ketchupflasche, aus der auch erst nichts herauskommt und dann alles auf einmal. Sobald die steigenden Preise erst einmal auf die Löhne durchschlagen, wird eine Dynamik in Gang gesetzt, bei der die Inflation schnell außer Kontrolle gerät. Und daran ändern auch die halbherzigen Zinsanhebungen der Notenbanken nichts. Die steigenden Preise haben nichts mit dem steigenden Wert der Waren zu tun, sondern spiegeln den Wertverlust des Geldes wider.



Geld ohne innerem Wert


Dieser Mechanismus hat sehr viel damit zu tun, dass mittlerweile unsere gesamte Wirtschaft auf das Schuldenmachen aufgebaut ist, bis hin zur Verwendung von Geld ohne intrinsischem Wert, mit dem nichts anderes verbrieft wird als ein Leistungsanspruch gegenüber einem anderen. Geldscheine sind Schuldscheine, deshalb setzt dieses Wirtschaftssystem die fortwährende Akzeptanz dieses Geldes durch den nächsten Zahlungsempfänger voraus. Obwohl dieses System aus sich heraus auf Ewigkeit verweist, sind bisher sämtliche Papiergeldsysteme zusammengebrochen. Um dies zu verhindern, wird seit einigen Jahren die Geldmenge durch mehrere Zentralbanken dramatisch erhöht. Die jetzt über uns gar nicht so überraschend hereinbrechende Inflation ist eine direkte Folge dieser Politik, und die Maßnahmen, mit denen sie abgefedert werden soll, verstärken die Entwicklung nur noch.


Unterdessen kommen die Preissprünge an den Zapfsäulen an, und zwar schneller und direkter als beim vorangegangenen Anstieg des Ölpreises, als würde man damit testen wollen, was der Markt verträgt. Man mache sich nur einmal für einen Augenblick klar, dass die Preissprünge viele Transportunternehmen gerade bis an den Rand der Insolvenz bringen. Hier zeichnet sich ein gravierender Wandel unserer Gesamtwirtschaft ab. Sofort wurde auf Regierungsebene ein Entlastungspaket beschlossen, das vom Steuerzahler bezahlt wird, aber die Gewinne der Kraftstoffkonzerne nicht verringert. Denn hier wird wieder nur „erstattet“, aber keine Preisgrenze eingezogen und auch nicht der Leitzins, wie es nötig wäre, sehr deutlich über die Inflationsrate gestellt. Und weil auch hierbei wieder mit neu erschaffenem Geld interveniert wird, trägt diese Maßnahme zur Erhöhung der Geldmenge bei und befeuert dadurch die Inflation noch zusätzlich. Die Situation ist dramatisch und erfordert deshalb sofortiges Handeln, aber es sollte natürlich ein bisschen durchdacht sein – unsere Spitzenpolitiker fallen zwar mit vielem auf, aber nicht gerade damit. Übrigens gehört dabei die Forderung nach einer Senkung der Mehrwertsteuer wirklich zu den dümmsten Gedanken, weil die Mehrwertsteuer ein Durchlaufposten ist und ihre Senkung kein Unternehmen entlastet. Abgelehnt wird dieser Vorschlag aber nur mit dem Hinweis, dies sei unionsrechtlich nicht machbar – die Antwort erfolgt also auf demselben Niveau.



Folgen für die Branche

Nicht nur in Österreich kann der Anstieg der Kraftstoffpreise eine Insolvenzwelle auslösen, auch der deutsche Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat sich in dieser Richtung geäußert. Bei Dieselkraftstoff ist bereits seit Monaten ein deutlicher Preisanstieg zu beobachten, das für viele Fahrzeuge unverzichtbare Zusatzmittel AdBlue war zeitweise gar nicht mehr verfügbar. Und wer schlau sein wollte und auf ein Elektrofahrzeug umgestiegen ist, wird jetzt von den Strompreisen heimgesucht, ganz abgesehen von dem finanziellen Horror, der sich beim Austausch des Akkus einstellt. Oft bleiben die Transportunternehmen auf dem Schaden sitzen: Sie haben die Jahresverträge mit ihren Kunden bereits abgeschlossen und können deshalb den jüngsten Preisanstieg nicht an sie weitergeben. Die Verlader werden auch eher nicht billiger. Und falls überhaupt Gleitklauseln in die Verträge aufgenommen wurden, läuft ihnen der Preis davon. Sobald dieses Problem bei den Transportkunden ankommt, schlägt es auch auf die Verbraucherpreise durch, deren Anstieg spätestens im kommenden Jahr folgen wird. Nur: Wieso hat man sich nicht schon seit zehn Jahren auf so ein Szenario vorbereitet?


Vielleicht, weil alles nur noch mit heißer Nadel genäht ist. Beim Personal sieht es nämlich auch nicht gut aus: Der bereits in der Corona-Krise sehr akut gewordene Fahrermangel wird sich weiter verschärfen, weil die mehr als 100.000 überwiegend bei polnischen und litauischen Firmen beschäftigten ukrainischen Fahrer möglicherweise zum Kriegsdienst eingezogen werden. Das betrifft mindestens 7 % der in Deutschland fahrenden Lastwagen, in Österreich ist der Anteil kaum anders. Ähnliches gilt natürlich auch für russische Fahrer. Verschärfend kommt hinzu: Zahlreiche Unternehmen hatten zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs noch keine Energieverträge für 2022 abgeschlossen, weil sie auf einen Rückgang der bereits gestiegenen Preise warten wollten – nun müssen sie noch höhere Preise bezahlen. So sieht es aus, wenn der ganze Mittelstand aufgrund des Kriegsausbruchs komplett auf dem falschen Fuß erwischt wird. Und das betrifft keineswegs nur die Transportbranche: In allen energieintensiven Bereichen wie etwa der Metallverarbeitung erweist sich der Preisanstieg als Existenzgefahr. Die hohen Kosten können kaum aufgefangen werden, es geht um eine Verfünf- oder Versechsfachung der Energiekosten. Und die Preise für energieintensiv verarbeitete Güter (Glas, Stahl, Schwerindustrie, Tonwaren, Aluzäune, Edelmetalle, Fahrzeugbau, Tanks usw.) werden mit den Energiepreisen mitziehen, was dann auch wieder zur Inflation beiträgt. Beispielsweise haben sich Sattelzugmaschinen um 10.000–12.000 Euro verteuert, Trailer um 4.000–5.000 Euro, auch hierdurch werden die Transportunternehmen weiter unter Druck gesetzt. Die Lieferzeiten sind extrem lang, Mietfahrzeuge kaum zu bekommen. Das wiederum führt dazu, dass die vorhandenen Fahrzeuge stärker ausgelastet und abgenutzt werden, was Innovationen wie etwa bessere Verbrauchswerte verzögert und die Verkehrssicherheit senkt.



Die Zukunft des Transportwesens

Diese Entwicklungen haben Folgen: Transport wird teurer werden und entwickelt sich dadurch zum Luxus. In der Branche droht ein starker Konzentrationsprozess, der ebenfalls zur Verteuerung beitragen wird, weil die große Nachfrage auf ein verringertes Angebot trifft und die wenigen verbleibenden Anbieter ihre Marktmacht ausspielen können. Regionalität wird kein frommer Wunsch mehr sein, sondern ein unvermeidbarer Sachzwang. Die Schwemme von Billigprodukten aus Fernost wird abreißen, zuletzt werden auch Kampfanbieter wie Amazon und Alibaba das Nachsehen haben, weil ihre billigen Konsumgüter aufgrund hoher Transportkosten keine Alternative mehr sein werden. Manche bestehenden Verteiler- und Logistikzentren werden stillgelegt werden. Das Transportwesen wird zunächst schrumpfen, sich dann aber auf einem geringeren Niveau fangen, weil auch im Nah- und Regionalbereich sehr viel transportiert werden muss. Dies entspricht eigentlich sehr genau den grünen Zukunftsvisionen von kleinen, regionalen Wirtschaftskreisläufen und den Äpfeln und Eiern vom Bauern. Gut, wenn man in einer Gegend lebt, wo das möglich ist. Da die EU gerade die Bauern zur Stilllegung von 4 % ihrer Flächen zwingt, sieht es jedoch nicht danach aus, als würde sich das bald verwirklichen lassen. Schon warnt der deutsche Bundesverband Ei e. V. davor, dass im Sommer die Eierversorgung nicht mehr gewährleistet sein wird, weil es an Futter fehlt. Mag sein, dass man darauf verzichten kann – aber auch Papier wird knapp, wie aus der Branche zu hören ist. Und viele andere Erzeugnisse ebenfalls.


Dass die durch den Energiepreisanstieg befeuerte Wende unseres Wirtschaftslebens durchaus erwünscht sein dürfte, kann man auch daran ablesen, wie das Maßnahmenpaket der Regierung gestrickt ist – nämlich mit einem beachtlichen Posten zur Förderung alternativer Antriebsformen und Wind- wie auch Sonnenkraft. Dem Frachtunternehmen mit Dieselflotte bringt das rein gar nichts, aber es drängt unsere Wirtschaft sehr nachdrücklich in Richtung der erneuerbaren Energien. Es ist ja sicher nur Zufall, dass genau nach der jahrelangen Dramatisierung der Klimakatastrophe und dem Gerede von der Feinstaubbelastung ausgerechnet der Dieselpreis so heftig steigt. Als Lösung wird dann der Elektroantrieb bemüht, obwohl auch der Strompreis sehr deutlich anzieht und die Herstellung dieser Fahrzeuge erhebliche Mengen an Energie und Ressourcen beansprucht. Auch die hierfür benötigten Rohstoffe verteuern sich gerade enorm, was die schon jetzt sehr üppigen Preise noch weiter erhöhen wird. Geeignete Fahrzeuge werden erst 2023 oder 2024 verfügbar sein und dann ein Vermögen kosten, u. a. aufgrund des hohen Energieanteils an ihrer Herstellung. Die weitaus bessere Technik mit Wasserstoffantrieb wird erst im Jahr 2027 richtig da sein. Aber bis dahin ist der Dieselmotor die einzige realistische Option. Man kann sich ausrechnen, dass die ganze Energiewende allein aufgrund der Kostenentwicklung komplett zusammenbrechen wird.



Sägen am eigenen Ast

Die sich aus dem Anstieg der Energiepreise ergebenden Schwierigkeiten werden durch den Vorschlag, kein Erdöl und Erdgas mehr aus Russland zu beziehen, noch weiter verstärkt. Es ist kein Geheimnis, dass Europa in hohem Maße von russischen Energielieferungen abhängt, zudem sind die Gasspeicher nur zu einem geringen Teil gefüllt. Inzwischen wird offen diskutiert, dass wir uns so ein Embargo gar nicht leisten können. Der russischen Staatsführung kommt diese Tatsache zupass, denn sie findet in China einen dankbaren Abnehmer für Öl und Gas, während sich die EU-Länder mit ihrem Embargo von der eigenen Energieversorgung abschneiden. Russland möchte dafür nun mit Rubel bezahlt werden und hat dadurch seine Energieexporte über Bande an Gold gekoppelt. Dies wird das auf dem Dollar basierende Weltfinanzsystem aus den Angeln heben und zum weiteren Wertverfall des Dollars und seiner Begleitwährungen führen – auch dies beschleunigt die Inflation. Man braucht kein besonders guter Stratege zu sein, um zu erkennen, wem das Stocken russischer Energieexporte am meisten schaden würde. Die USA beziehen schon kein Öl mehr aus Russland und wollen auch kein Uran mehr von dort kaufen. Auch wenn sie alternative Quellen haben, hebt das die Energiekosten natürlich weiter an, so befindet sich auch der Uranpreis schon auf einem Höhenflug, auch getrieben durch bestimmte Fonds, deren Geschäftsmodell darin besteht, das noch verfügbare Brennmaterial aufzukaufen und dann von dem dadurch verursachten Preisanstieg zu profitieren.


Wie sich an dem österreichischen Maßnahmenpaket und den Reaktionen darauf erkennen lässt, hat das Thema längst eine starke ideologische Note. Einerseits sollen durch die Maßnahmen erneuerbare Energien gefördert werden, was eigentlich mit der aktuellen Situation unmittelbar herzlich wenig zu tun hat und sich erst übermorgen auswirken wird. Andererseits wird wegen der Kosten auch über die geplante österreichische CO2-Bepreisung diskutiert. Ihre Verschiebung wird beispielsweise von Günther Reder, Obmann des Fachverbands Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer, gefordert. Nach aktueller Planung würde diese Abgabe ab Juli 2022 jeden Liter Diesel um 8,9 Cent verteuern. Somit würde der Preis pro Liter von Juli 2021 bis Juli 2022 von 1,239 auf 2,10 Euro steigen. Dadurch steigen die durchschnittlichen Kosten eines Unternehmens signifikant. Reder fordert die Verschiebung der Abgabe sowie die Aussetzung der Mineralölsteuer, bis sich die Lage wieder stabilisiert hat.



Lösungen gesucht

Eine Energiepreisbremse fordert der Spartenobmann der Transportwirtschaft in der Wirtschaftskammer, Alexander Klacska, ohne allerdings Vorschläge für ihre Gestaltung zu machen. Auch er warnt vor einem deutlichen Anziehen der Insolvenzen in der Transportwirtschaft: „Während ein Lkw, der im Monat rund 15.000 km unterwegs ist, im Jänner Treibstoffkosten von rund 4.500 Euro verursachte, liegen wir jetzt bei fast 6.500 Euro pro Monat. Das sind Mehrkosten von bis zu 2.000 Euro pro Lkw und Monat.“ Und da ist der sonstige Kostenanstieg noch gar nicht mitgerechnet. Alfred Wolfram, Obmann des Fachverbandes Spedition und Logistik in der Wirtschaftskammer Österreich, spricht sich ebenfalls für eine Deckelung des Dieselpreises sowie die Senkung der Energiepreise aus.


Die deutliche Verteuerung von allem, was mit Energie und Transport zu tun hat, bringt uns im Drehbuch der Politik näher an die gewünschte „nachhaltige“ Wirtschaftsweise, aber sie schafft immense Probleme für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Die Transportwirtschaft sitzt in der Kostenfalle, und allein der Ruf nach staatlicher Rettung wird keine gute Zukunft sichern. Es ist deshalb wichtiger als zuvor, sich über die strategische Ausrichtung des Unternehmens Gedanken zu machen, unrentable Geschäftszweige aufzulassen und neue Chancen zu ergreifen. Die Lage wird nicht dauerhaft so angespannt bleiben. Es wird ein „Danach“ geben, für das man sich als Transportfirma in absehbarer Zeit gut aufstellen sollte.


Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass sich Vertragsschlüsse nicht als schädlich erweisen können, etwa indem man sich an feste Vergütungen bindet, ohne auch schon den Energiebezug vertraglich geregelt zu haben. Hier wird man mehr auf Gleitklauseln und Auflösungsmöglichkeiten zu achten haben. Über kurz oder lang werden die Auftraggeber und letztlich auch die Endverbraucher die steigenden Preise für Transportdienstleistungen akzeptieren müssen, weil sie nichts anderes sind als der Ausdruck des Wertverfalls unseres Geldes. Wer sparen will, sollte sich Gedanken über Effizienzsteigerung machen – sie kann auch darin liegen, wieder mehr in der Region zu kaufen.

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