Gebrüder Weiss Logistikzentrum in Straubing eröffnet
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am 18. April die neue Niederlassung von Gebrüder Weiss in Straubing eröffnet. Am „Tag der Logistik“, zu dem die Branche jedes Jahr bundesweit ihre Tore öffnet, bezeichnete der Ministerpräsident die 14-Millionen-Euro-Investition von Gebrüder Weiss in Straubing als eine „hervorragende Nachricht in Zeiten, in denen die Ampel-Koalition die LKW-Logistik in Deutschland massiv gefährdet. CO2-Preis rauf, Maut verdoppelt, E-Mobilitätsförderung gekürzt. Das schadet dieser systemrelevanten Branche und heizt die Inflation wieder an. Daher gilt umso mehr: „Zukunftsfreudige Unternehmer und motivierte Mitarbeiter brauchen wir mehr denn je.“
Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss, bekannte sich klar zum Wirtschaftsstandort Bayern: „Der Freistaat bietet uns gute Bedingungen für die Umsetzung unserer Wachstumspläne in Deutschland. In den vergangenen fünf Jahren haben wir in Bayern 120 Millionen Euro investiert, mit dem Ziel, den bayerischen Industrie- und Handelsbetrieben Anschluss an nationale und weltweite Absatzmärkte zu bieten.“ Gleichzeitig kritisierte Senger-Weiss die Hindernisse auf dem Weg zur Elektromobilität. „E-LKW kosten das Dreifache im Vergleich zu Dieselfahrzeugen. Wir brauchen daher klare Perspektiven, wie es in Deutschland mit der Förderung von E-LKW weitergeht.“
Auf einer Fläche von 3700 Quadratmetern werden in Straubing eingehende Waren für die Weiterverteilung in Deutschland, den Transport in europäische Länder sowie für die Luft- und Seefracht nach Übersee versandfertig gemacht. Zudem dient das Terminal als Verteilzentrum für die Wirtschaftsregionen Ostbayern, Niederbayern und Oberpfalz.
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