MAN hat 20 Prototypen des kommenden schweren eTrucks aufgelegt.
Schon bei der Eröffnung des MAN eMobility Center vor einem Jahr war klar, dass hier Zukunft entsteht: es war ein deutliches Startsignal für die Modernisierung des Standortes im Rahmen der Transformation und auch für die kommende Serienproduktion von Elektro-Trucks im Hauptwerk München.
Die Fertigung von Elektro-LKW in großen Stückzahlen erfordert neue Produktionsprozesse. Im Vergleich zum herkömmlich angetriebenen Truck unterscheidet sich der E-LKW durch neue Komponenten wie Elektrobatterie und -motor sowie Hochvoltkomponenten und -kabel. Hinzu kommt, dass für die bestmöglich auslastungsflexible Nutzung der Produktionsanlagen in München künftig konventionell und batterieelektrisch angetriebene Lastwagen in einem gemeinsamen Serienband gebaut werden. Bis Ende 2023 sollen alle relevanten Fachkräfte der LKW-Produktion in München für die Serienproduktion von Elektro-LKW qualifiziert werden. Hier macht sich das Konzept des eMobility Centers einzigartig.
Spezialisten aus dem eMobility Center, der Serienmontage und der MAN Akademie sowie Anlaufexperten, Konstrukteure und Prozessplaner arbeiten crossfunktional zusammen, um die neuen Trucks mit bewährtem Know-how und innovativen Konzepten raschest zur Serienreife zu führen und in höchster Qualität und mit Mehrwert für den Nutzer auf die Straße zu bringen.
Einen Ausblick auf den neuen Serien-E-LKW, der 2024 offizielles Marktdebüt feiert, hat MAN bereits im Mai in Berlin gegeben. Auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof ließ MAN im Beisein des deutschen Verkehrsministers einen der ersten im eMobility Center gefertigten seriennahen Prototypen erstmals öffentlich fahren. Technische Besonderheit des zukunftsweisenden Elektro-Löwen, ist seine Vorbereitung für künftiges Megawatt-Laden: hohe Ladeleistungen bei kurzen Ladezeiten machen den Elektro-LKW tauglich für den schweren Fernverkehr mit Tagesreichweiten zwischen 600 und 800 Kilometern.
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