Technologisches Herzstück des eActros ist die Antriebseinheit mit zwei integrierten Elektromotoren samt Zwei-Gang-Getriebe.
Die beiden Motoren sorgen für einen eindrucksvollen Fahrkomfort und eine hohe Fahrdynamik, zugleich erlaubt der leise und emissionsfreie elektrische Antrieb auch Nachtanlieferungen sowie die Einfahrt in Innenstädte, in denen es Dieselfahrverbote gibt. Seine Energie schöpft der eActros je nach Ausführung aus drei oder vier jeweils rund 105 kWh starken Batteriepaketen. Die maximale Kapazität von circa 420 kWh ermöglicht dabei eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Der eActros kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden „Damit ist der eActros mit Blick auf Verfügbarkeit und Leistungserbringung für den täglichen Einsatz im Verteilerverkehr bestens gerüstet“, erklärt Andreas von Wallfeld, Leiter Marketing, Vertrieb und Services von Mercedes-Benz LKW.
Um Transportunternehmer beim Umstieg auf die E-Mobilität bei jedem Schritt zu unterstützen, hat Mercedes-Benz Trucks den eActros in ein Gesamtsystem eingebettet, das auch Beratungs- und Serviceangebote für Kunden und damit eine bestmögliche Fahrzeugnutzung, die Optimierung der Gesamtkosten sowie den Aufbau einer Ladeinfrastruktur umfasst. Darüber hinaus zeichnet sich der Elektro-Lkw durch sein hohes Maß an Digitalisierung und Konnektivität aus.
Dies gilt auch für die Fahrzeugsicherheit. Bereits mit der jüngsten Actros-Generation mit konventionellem Dieselantrieb hat Mercedes-Benz Trucks eindrucksvoll aufgezeigt, welches Sicherheitsniveau heute auf der Straße möglich ist und mit welchen Maßnahmen der Hersteller seine Vision vom unfallfreien Fahren verfolgt. Beim eActros hat Mercedes-Benz Trucks dabei nicht nur die aktive Sicherheit im Blick, etwa in Form von serienmäßig verbauten Systemen wie MirrorCam, Abbiege-Assistent S1R oder Notbremsassistent Active Brake Assist (ABA) der fünften Generation mit Fußgängererkennung, sondern auch die mit Elektrofahrzeugen beziehungsweise Hochvolt-Systemen verbundenen Herausforderungen.
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