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Eigene Logistik mit eTrucks

  • Autorenbild: Blickpunkt LKW & BUS
    Blickpunkt LKW & BUS
  • 23. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

MAN strebt Dekarbonisierung der eigenen Lieferlogistik an.


Ein MAN-LKW mit "Powered by Electricity" wird von einem Mann in gelber Jacke an einer Ladestation aufgeladen. Gebäude im Hintergrund.

Die Ausschreibung zum künftigen Einsatz batterieelektrischer Fahrzeuge auf den ersten knapp 40 Routen wurde nun gestartet. Die Vergaben sollen zeitnah erfolgen, um die Aufnahme des Serienbetriebs 2026 zu ermöglichen. Insgesamt fahren LKW bis zu 165 Millionen Kilometer im Jahr im so genannten Inbound-Netzwerk von MAN. „Wir wollen einen bedeutenden Schritt in Richtung grüner Logistik gehen. Die Ausschreibung für den Einsatz batterieelektrischer Trucks ist ein bedeutender Meilenstein für MAN auf dem Weg zur Umstellung unserer eigenen Lieferketten auf Zero-Emission-Antrieben und nachhaltiger Kosteneffizienz. Damit wollen wir unseren Kunden auch im eigenen Betrieb zeigen, welche Vorteile der Einsatz batterieelektrischer LKW im Transportwesen bereits heute für die Umwelt und den eigenen Betrieb ermöglicht“, kommentiert Michael Kobriger, im Vorstand von MAN Truck & Bus zuständig für Produktion und Logistik


Gemeinsam mit DB Schenker absolviert MAN derzeit bereits einen Testbetrieb mit einem vollelektrischen eTGX, der auf der Strecke Bamberg-München-Bamberg sowie Bamberg-Nürnberg-Bamberg jeweils zwei Umläufe täglich fährt. „Wir setzen das Fahrzeug seit einigen Wochen für die MAN-Werkslogistik ein. Die ersten Erfahrungen sind positiv. Das Fahrzeug weist einen durchschnittlichen Verbrauch von 121 Kilowattstunden auf – und das im Winter. Das ist wirklich hervorragend. Auch die Rückmeldung der Fahrer ist durchweg positiv. Das Fahrgefühl ist super und die Verarbeitung der Fahrzeuge ist top. Die Fahrer sind zufrieden. Wir sind zufrieden“, versichert William Kratsch, Head of Direct Operations bei DB Schenker. DB Schenker hat bereits zehn vollelektrische MAN eTGX in seine Flotte übernommen, die bundesweit auf verschiedenen Strecken zum Einsatz kommen.



Aufbau von Ladeinfrastruktur im MAN-Netzwerk


Damit vollelektrische LKW in der Werkslogistik schnell und direkt nahe der Abladestelle Strom tanken können, wurde die Ladeinfrastruktur im MAN-Servicezentrum in Karlsfeld insgesamt vier Ladestationen mit je 400 kW Ladeleistung gebaut, mit genug Platz, damit sie auch mit kompletten Sattel- und Hängerzügen problemlos angefahren werden können. Auch die Werkstandorte Dachau, Nürnberg und Salzgitter wurden mit entsprechender Ladeinfrastruktur ausgestattet. Die Ladestationen in Karlsfeld sind Teil der Kooperation mit dem Energiekonzern E.ON, im Rahmen derer europaweit rund 170 Standorte mit rund 400 Ladepunkten für das öffentliche Laden von Elektro-Trucks entsteht.

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