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Schweres Dutzend


Volvo Petschl Transporte

Bis ins letzte Detail auf ihre sehr oft außergewöhnlichen Einsätze maßgeschneidert sind die zwölf Volvo FH-Sattelzugmaschinen, die seit Sommer 2019 die Flotte des oberösterreichischen Traditionsunternehmens Petschl ergänzen. „Wir widmen uns traditionell sehr stark den Sonder- und Schwertransporten und da führt am Markt einfach kein Weg an Volvo Trucks vorbei“, erklärt Geschäftsführer Niki Glisic. Neben zehn 500 PS starken 6x2-Zugmaschinen hat man auch zwei 750 PS starke Volvo FH angeschafft. Sie sind mit zwei angetriebenen Hinterachsen (Achskonfiguration 6x4) für Gesamtzuggewichte von mehr als 100 Tonnen ausgelegt. Die ersten Volvo FH kamen vor mittlerweile sieben Jahren in die 150 ziehende Einheiten umfassende Petschl-Flotte. Bei einer der nächsten Neuanschaffungen könnte die Lkw-Marke aus Göteborg ebenfalls wieder im Mittelpunkt des Interesses stehen. „Volvo gehört mittlerweile zu einer fixen Größe in unserem Fuhrpark“, wie Nikolaus Glisic bestätigt.

Anzutreffen sind die zwölf neuen Sattelzugmaschinen mit Sonder- und Schwertransporten in ganz Europa, wobei die letzten Kilometer bis zum Ziel für Fahrer und Fahrzeug oft die größte Herausforderung darstellen. „Wenn das Ziel am Ende einer nur mäßig ausgebauten Gebirgsstraße liegt, ist Zentimeterarbeit gefragt“, wie Nikolaus Glisic weiß. Dementsprechend hat man sich bei der Konfiguration der Neuzugänge auch für Volvo Dynamic Steering entschieden. Eine spezielle Servolenkung, die sich selbst bei niedrigsten Geschwindigkeiten mit minimalem Kraftaufwand pilotieren lässt. Bei den zwei Sattelzugmaschinen mit 750 PS starkem Sechszylinder setzt man zudem auf die Vorteile des I-Shift-Getriebes mit Kriechgängen.

Von ihren Artverwandten, die im klassischen Fernverkehr unterwegs sind, unterscheiden sich die zwölf Sattelzugmaschinen auch durch einen hinter der Kabine montierten Dieseltank mit 945 Liter Fassungsvermögen – einer Gemeinschaftsentwicklung von Petschl Werkstätten und dem oberösterreichischen Fahrzeugbauer Scheuwimmer. Die spezielle Bauform der Tanks ermöglicht einen maximalen Durchschwenkradius, wodurch eine Gesamtlänge von 16.490 mm bei diesem Euro-Sattelzug erreicht wird. „Einen Dieseltank von seinem gewohnten Platz am Rahmen an eine exponierte Stelle wie hinter die Kabine zu verlegen, ist eine relativ komplexe Aufgabe“, weiß Nikolaus Glisic. Ähnlich einem Motor oder einem Getriebe sind die Tanks daher über eine durchdachte Sechsfachlagerung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.


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